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29. November 2023 · Lesezeit 8 min Lesezeit

Das erste Handy für mein Kind? Eine Frage der Zeit

Tipps zu Mobile Praxistipps Tipps & Tricks
Iva Gloor

Iva Gloor

Market Manager

Finden Sie heraus, wann der richtige Zeitpunkt für das erste Handy für Ihre Tochter oder Ihren Sohn ist. Was kann beachtet werden, welche Einstellungen machen das erste Handy so sicher wie möglich, welches Abo ist das richtige? Wir haben für Sie dazu eine Checkliste zusammengestellt.

«Ich möchte auch ein Handy! Meine Freundin hat zum Geburtstag ein iPhone bekommen». Früher oder später kommt Ihr Kind von der Schule heim mit einem ähnlichen Wunsch und die Diskussion über das erste Handy wird auf den Tisch gelegt. Wie können die Eltern entscheiden, wann der richtige Zeitpunkt für ein eigenes Handy ist? Und welche Tipps gibt es, um die Kinder ans erste Handy heranzuführen, was ist das passende Angebot und welche Sicherheitseinstellungen können vorgenommen werden?

 

Wann soll ich meinem Kind das erste Handy kaufen? 

Das Smartphone ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Es dient als Wecker, als Kalender, Gesundheitstracker und zum Vernetzen mit den Liebsten und der ganzen Welt. Hier könnten noch unzählige Nutzungsmöglichkeiten aufgelistet werden, aber wir alle wissen, dass mit diesem «Grätli» fast alles möglich ist. Aus diesem Grund sind auch Kinder früh damit in Kontakt und wissen schon sehr bald, welche Bewegungen wofür genutzt werden müssen. Schon 2-Jährige können mit einem Swipe einen Anruf entgegennehmen und wissen, dass sie mit dem roten Knopf das Gespräch beenden können. Früh kommt es in Familien zu Diskussionen, ab welchem Alter die Tochter oder der Sohn das erste Handy bekommt und man stellt sich die Fragen:

  • Wieso braucht mein Kind ein Handy?
  • Ab wann sind Kinder bereit für ein Handy?
  • Wie schütze ich mein Kind vor dem grossen weiten Internet?
  • Gibt es Kinderhandys oder welches Handy ist das Beste für mein Kind?
  • Welches Abo braucht mein Kind?
  • Und noch viele mehr...

Laut Statistik haben 95% der Kinder bereits zwischen 11-12 Jahren ein Handy.

Anteil Kinder mit einem Handy

(Quelle: Statista, Mike-Studie 2019)

Jedoch wird empfohlen, dass vor 9 Jahren ein Kind noch kein Smartphone bekommen sollte, da es die Gefahren des Internets noch nicht einschätzen kann.

 

Regeln für den Umgang mit dem ersten Handy

In dieser Diskussion ist es sinnvoll, das Kind mit einzubeziehen und es an das Smartphone und die Nutzungsbedingungen heranzuführen. Eine Möglichkeit ist, das Kind bereits mit einem Handy der Eltern an den Umgang mit der Technik heranzuführen und Regeln festzulegen, wie z.B:

  1. Wer übernimmt die Kosten für das Handy? Beteiligt sich das Kind am Handykauf oder an den Kosten für das Mobile-Abo mit seinem Taschengeld?
  2. Wofür soll das Handy genutzt werden und wie lange ist die Nutzungsdauer pro Tag?
  3. Umgang mit Berechtigungen und App-Downloads
  4. Datenschutz und Nutzung von sozialen Medien

Wichtig ist, sich Zeit dafür zu nehmen, das Handy mit dem Kind in Betrieb zu nehmen, sinnvolle Apps zu installieren und auch über die damit einhergehenden Risiken zu informieren. Wir haben für Sie eine kurze Checkliste zusammengestellt, was Sie dabei beachten können.

Falls ein Smartphone als erstes Handy in Frage kommt, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, dieses sicher und auf Ihr Kind zugeschnitten einzurichten.

 

Hilfreiche Tipps für die Handys Ihrer Kids

Funktionen einschränken

Die Bildschirmzeit, sowie auch die Zeit verschiedener App-Nutzungen kann begrenzt werden. Hier eine kurze Übersicht zu den zwei meistgenutzten Smartphones:

iPhone

Einstellungen -> Bildschirmzeit

Bildschirmzeit begrenzen - Apple   Bildschirmzeit begrenzen Apple

  • Auszeit: Hier kann eine Auszeit eingeplant oder aktiviert werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass trotzdem gewisse Funktionen funktionieren, z.B. zugelassene Apps oder Telefonanrufe. Auszeit vom Gerät für Schlaf oder Mahlzeiten einplanen.
  • App-Limits: Nutzungszeiten für Apps können hier limitiert oder ganz ausgeschaltet werden.
  • Kommunikationslimits: Sie können in „Bildschirmzeit“ die Kommunikation – einschliesslich eingehender oder ausgehender Telefon- bzw. FaceTime-Anrufe und Nachrichten – mit bestimmten Kontakten in iCloud immer oder nur zu bestimmten Zeiten erlauben bzw. blockieren.
  • Immer erlauben: In «Bildschirmzeit» können Sie Apps, die jederzeit verfügbar sein sollen sowie Kontakte festlegen, mit denen die Kommunikation immer möglich ist – auch während einer Auszeit (zum Beispiel in einer Notfallsituation).
  • Beschränkungen: Sie können anstössige Inhalte blockieren und Beschränkungen für Käufe im iTunes Store und App Store festlegen.

Zusätzlich ist es möglich, auf dem iPhone unter Einstellungen -> Apple ID (unter dem Namen) -> Familienfreigabe weitere Einschränkungen zu machen. Es besteht die Möglichkeit den Standort der Familienmitglieder freizugeben, Kaufanfragen von Kindern zu genehmigen und die Bildschirmzeit der Kinder zu monitoren.

Android (Samsung)

Es gibt bei Samsung zwei Möglichkeiten. Eine ist Samsung Kids, die ist eher für kleinere Kinder empfehlenswert. Hierzu einfach das QuickPanel Menü öffnen, indem man von oben nach unten streicht und «Kids» auswählt. Hier können Kinder lernen und spielen in einer sicheren Umgebung und das Nutzerverhalten kann von den Eltern beaufsichtigt werden.

Die zweite Möglichkeit (ähnlich wie beim iPhone) besteht darin, unter Einstellungen verschiedene Einschränkungen zu machen.

Bildschirmzeit begrenzen Android

App-Limiten sind unter Digitales Wohlbefinden und Kindersicherung einzustellen.
Unter Kindersicherung kann man den Google Family Link aktivieren und so ein Jugendschutzfeature aktivieren.

  • Highlights: Hier kann man die Nutzungsdauer festlegen und nur altersgerechte Inhalte anzeigen lassen.
  • Einstellungen: App-Berechtigungen: Inhalte müssen zuerst von den Eltern genehmigt werden
  • Standort: Auch unterwegs verbunden bleiben, wissen, wo sich das Kind befindet und wie viel Akkulaufzeit bleibt.

Internet einschränken

iPhone

Einstellungen -> Bildschirmzeit -> Beschränkungen -> Inhaltsbeschränkungen -> Webinhalt

Hier kann man einschränken, dass nur zugelassene Websites besucht werden dürfen oder nur Inhalte erscheinen, die jugendfrei sind.

Android

Internet-Inhalte können auch wieder durch die zusätzliche Funktion «Google Family Link» beschränkt werden. Eine Alternative dazu ist auch die App BlockSite, was auf Google Play heruntergeladen werden kann. Damit ist es möglich verschiedene Websites zu sperren oder nicht jugendfreie Inhalte zu blockieren.

Vor Externen schützen

Ein Handy sollte geschützt werden – und zwar nicht nur die SIM-Karte. Eine Bildschirmsperre verhindert, dass mit dem Handy Unfug getrieben wird, wenn es in fremde Finger kommt. Dem Kind muss auch bewusst sein, dass das Passwort nicht weitergegeben werden soll.

 

Gibt es «Kinderhandys»?

Es gibt keine bestimmten Empfehlungen für DAS erste Handy für Kinder. Man kann sich je nach Alter und Grund fürs erste Handy Gedanken machen, ob es ein normales Handy (tragbares Telefon)oder ein Smartphone (mit Computerfunktionen, Apps und Internet) sein soll. Für die Erreichbarkeit via Telefon reicht ein älteres Handy. Häufig ist jedoch der Fall, dass ein gebrauchtes Handy als erstes Handy für die Kinder infrage kommt und somit direkt ein Smartphone ist. Natürlich gibt es auch explizit Kinderhandys, aber das wäre mit einem zusätzlichen Handykauf verbunden, der meistens nicht als zusätzlichen Mehrwehrt erachtet wird.

Als Alternative gibt es auch Kinder-Smartwatches, die sich gut eignen als Einstieg in die mobile Welt. So können Sie jederzeit mit Ihrem Kind verbunden sein, auch ohne Smartphone. Wir empfehlen hierfür die Kinder-Smartwatch von Xplora, die eine sichere Alternative zum Smartphone bietet und auch mit einem Schulmodus ausgestattet ist.

Das Mobile-Angebot für Kinder und Jugendliche

Quickline bietet Kindern und Jugendlichen preiswerte Mobile-Abos für den Einstieg in die mobile Welt. Die Angebote richten sich nach den Bedürfnissen und sind in Alterskategorien geteilt. Folgende Angebote sind verfügbar:

  • Die ideale Kombination für Kindergarten und Schulstart: Quickline Mobile S und Smartwatch von Xplora
  • Das passende Abo für das erste Smartphone in der Primarstufe: Quickline Mobile S
  • Das Top-Angebot für Jugendliche: Quickline Mobile L Data

Bei Mobile-Abos für Kinder und Jugendliche hat die Kostensicherheit einen sehr hohen Stellenwert. Quickline bietet hierzu umfassende Möglichkeiten, wie beispielsweise eine Kosteninfo-SMS, welche Sie bei Überschreitung von definierten Beträgen informiert. Erfahren Sie in dieser Anleitung mehr.

   

   

   

   

   

   

   

Entdecken Sie die Mobile-Angebote für Kinder und Jugendliche und sparen Sie 2 Jahre lang 50% Rabatt auf allen Mobile Abos. Quickline Mobile S: Ein Mobile-Abo für Ihr Kind für nur 5.-/Monat. 

   

Quickline erzählt: Wann haben die Kinder unserer Mitarbeitenden ihr erstes Handy bekommen und weshalb?

Im Gespräch mit einigen Mitarbeitenden habe ich herausgefunden, dass es mit 12-13 Jahren üblich ist, ein eigenes Handy zu besitzen und das Kind ansonsten als Aussenseiter gilt. Das Handy wird in diesem Alter sowohl für die Schule (z.B. Klassen-Chat oder Hausaufgaben/Informationen) wie auch für Soziale Medien genutzt. Häufig nennen die Kolleginnen und Kollegen die «Erreichbarkeit» als Grund dafür, das Kind mit einem Handy auszustatten. Die Eltern möchten, dass sich die Kinder bei ihnen melden können, wenn sie allein unterwegs sind. Sei es aufgrund eines längeren Schulwegs oder wenn die Kinder eigenständig zu ihrer Freizeitaktivität fahren und dafür öV nutzen. Es gibt Kinder, die haben bereits mit 9 Jahren ein Handy und andere erst mit 14 Jahren - und alle Eltern haben ihre eigenen Gründe und Vorzüge daraus. Dies zeigt, dass es zu diesem Thema kein richtig oder falsch gibt.

 

Es gibt viele gute Gründe, seine Tochter oder seinen Sohn mit einem Handy auszustatten. Schlussendlich ist es an den Eltern zu entscheiden, ob das Kind schon die nötige Reife dafür besitzt.

Mein Tipp: Leben Sie Ihren Kindern selbst einen entspannten Umgang mit dem Handy vor. Damit das erste Handy Ihres Kindes nicht den Grund für ständige Reibungen bildet, sondern vielmehr seinen eigentlichen Zweck erfüllt: Information, Kommunikation, Vernetzung und Unterhaltung – für gross und klein!

Das erste Handy für mein Kind? Eine Frage der Zeit

Iva Gloor

Market Manager

Kurz gesagt: Drehscheibe im Marketing. Ich erstelle Marketingkonzepte und plane zusammen mit den verschiedenen Marketingabteilungen die unterschiedlichen Marketingaktivitäten. Dies ermöglicht mir eine Rundumsicht und das Mitwirken in unterschiedlichsten interessanten Projekten, wo ich mein Wissen aus dem Studium in Betriebswirtschaft einfliessen lassen kann.

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